GRENZEN LOS - vitra ampelphase 8

Frankfurt/Aschaffenburg, 2017

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Hintergründe

Wenn Integration gelingt sind wir bei vielen unserer aktuellen gesellschaftlichen Schwierigkeiten dem Ziel etwas Gutes zu erreichen schon ganz nahe. Allerdings verhindern Mauern an unseren Grenzen und in unseren Köpfen, aber auch Barrieren in der Kommunikation, sowie Ausgrenzung von Menschen dies beträchtlich. Daher gilt es diese „Mauern einzureißen“ und damit die Grundlage für Integration zu schaffen. Gelingt es uns, diese Mauern zu transformieren können wir diese als Fundament für Neues nutzen. Es beginnt damit sich zu öffnen und neue Gedanken zuzulassen. Genauso schafft eine überwundene Sprachbarriere den Impuls für Kommunikation und der Zusammenschluss aller Menschen und Kulturen vereinigt sich zu einer Gemeinschaft.

 

Mit der Skulptur Grenzen“los“ wollen wir veranschaulichen, dass aus Stühlen sowohl eine „Mauer“, welche auf den Betrachter bedrohlich, wie eine Exklusion wirkt, als auch ein Stuhlkreis gebildet werden kann, welcher die Integration verdeutlichen soll. Wir können der Vereinigung entgegenwirken und uns abschotten und isolieren oder uns gemeinsam im Gespräch begegnen.

 

Die Stühle aus der Installation werden nach deren Abbau an den Verein Grenzenlos e.V. in Aschaffenburg weitergegeben und dienen dort der gelebten Integration indem Sie die Bestuhlung für ein integratives Projekt bilden. Hier treffen Menschen unterschiedlicher gesellschaftlicher und kultureller Herkunft aufeinander, begegnen sich, schließen sich zu einer Gemeinschaft zusammen. So wird der Begriff Integration metaphorisch mit Leben gefüllt.

Technische Details

Auftraggeber

vitra I Frankfurt

Holger Peters (www.holgerpeters.de), RitterBauerArchitekten